4. Juli 2021 - 15. August 2021
Ein zentrales Thema seit über 3 Jahrzehnten ist die Auseinandersetzung mit Kunststoffabfällen aus Industrie und im Post-Consumer-Abfall. Diese begreift Andreas als ein Symbol des stetig wachsenden Konsums unserer Gesellschaft. Vermeidung, Sammlung, Sortierung und Recycling beschäftigen und inspirieren ihn zu seinen unterschiedlichsten Arbeiten. Die Kombination von plastischen Kunststoffverpackungen mit herkömmlichen Materialien und Farben lassen neuartige Effekte und innovative Objekte entstehen, die es zu entdecken gilt. Monochrome Arbeiten spiegeln seine farbenfrohen direkte Art, konfuse Verpackungen das Spielerische. Teils entstehen auch Gebrauchsobjekte wie Hocker. Die/der Betrachterin wird eingeladen den eigenen produzierten Abfall zu identifizieren, sich also selbst in den Objekten zu erkennen und das eigene Konsumverhalten zu reflektieren. Durch die neuen Material-Form-Kombinationen soll die/der Betrachterin dazu angeregt werden, auch aus der eigenen Gedankenwelt auszubrechen und neue Gesichtspunkte/Aspekte für sich zu entdecken … oder aber einfach auf einem Hocker aus Bidons das etwas andere Sitzgefühl spüren und in dieser Position den Gedanken freien Lauf lassen.